Gestern verbrachten wir nochmals einen eisigen Tag. Selbst bei Sonnenschein musste man darauf achten, immer etwas in Bewegung zu sein oder sich mindestens an einem windgeschützten Ort aufzuhalten. Schattige, dem Wind ausgesetzte Plätze galt es zu meiden.
Unser Ausflug begann nach dem Frühstück mit dem Besuch einer alten, ganz aus Holz gebauten Kirche ausserhalb von Chisinau. Beim Bau der Kirche wurden keine Nägel verwendet, die Holzbalken wurden so ineinander verkeilt, dass das Bauwerk stabil war. Leider war die Kirche verschlossen, gerne hätten wir sie auch von innen besichtigt. Nur der Priester hat einen Schlüssel und dieser war nicht aufzufinden. Wahrscheinlich ist das eine Sicherheitsmassnahme, um Brandstiftungen zu verhindern.
Dann ging es weiter zu einem Weingut, wo für uns eine Führung gebucht war. Die Frau, welche für uns zuständig gewesen wäre war aber anderweitig beschäftigt und deshalb sprang ein anderer Mitarbeiter ein. Zu unserem Glück handelte es sich dabei um einen leitenden Angestellten mit einer Ausbildung als Weinbau-Ingenieur. Er kannte natürlich alle Details im Zusammenhang mit dem Weinbau und erklärte uns sehr kompetent alles Wissenswerte vom Anbau bis zum fertigen Wein in der Flasche.
die Herstellung von Champagner
Auf dem Weingut hat es auch ein grosses Restaurant, in welchem wir reichhaltig verpflegt wurden. Auch diesmal begann es mit einer heissen Suppe zum Wiederaufwärmen, gefolgt von zwei Sorten Strudel sowie gefüllten Wein- und Kohlblättern. Sehr lecker, aber viel zu viel.
Zurück in Chisinau führte uns die Reiseleiterin durch das ethnologische Museum von Moldawien und konnte kaum aufhören, uns alles mögliche zu erklären. Auf dem Fussweg zum Hotel ging es vorbei am Parlament, Regierungsgebäuden und durch Pärke.
Heute Nachmittag steht die Rückreise auf dem Programm. Am Sonntag werde ich dann zuhause noch ein paar Bilder in die Einträge von Moldawien einbauen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen