Datum: 31. Oktober 2024
Dauer: 5h00
Länge: 10.0 km
Wetter: sonnig
Route: Alpe di Neggia-Pt. 1555-Monte Gambarogno-Alpe Cedullo-Oratorio di Sant'Anna-Indemini
Charakteristik: mittlere Bergwege, viel mit Laub bedeckte Steine und Wurzeln
Die Fahrt zur Alpe di Neggio, dem Ausgangspunkt für unsere Wanderung über den Monte Gambarogno, war einerseits etwas kompliziert und andererseits ziemlich lang. Von Ascona zuerst mit dem Bus nach Locarno, dann mit dem Zug nach Cadenazzo, per Bus nach Magadino und nochmals per Bus auf die Alp. Das dauerte satte zwei Stunden. Besonders die Fahrt vom See hinauf war aber atemberaubend, nach jeder der unzähligen Kurven hatte man einen noch besseren Blick über den See und die Berge.
Die Alpe di Neggio liegt auf fast 1'400 Metern und dementsprechend kühl fühlt es sich an. Aber wir haben natürlich vorgesorgt und können etwas anziehen. Zudem können wir uns beim Aufstieg über 330 hm aufwärmen.
Alleine sind wir nicht, viele andere Wanderer haben sich den sehr lohnenswerten Monte Gambarogno vorgenommen. Nach einer knappen Stunde stehen wir zuoberst auf dem Berg und geniessen die Aussicht über den Lago Maggiore bis hin zu den Walliser Bergen.
Dann machen wir aus auf den langen Abstieg nach Indemini. Der Weg ist anfänglich recht einfach, danach wird er aber aufgrund von vielen Wurzeln und Steinen etwas schwieriger. Gefährlich ist es nirgends, aber Konzentration ist erforderlich.
In Indemini haben wir vor der Rückfahrt mit dem Postauto noch genügend Zeit für einen Rundgang durch das äusserst abgelegene Dorf. Alle Häuser in Indemini sind aus lokalen Steinen gebaut, deshalb sehen sie alle fast gleich aus. Einwohner haben wir fast keine gesehen, das Dorf macht einen ziemlich ausgestorbenen Eindruck.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen