Donnerstag, 27. Juli 2023

Kräuterwelt

42 verschiedene Kräuter stecken drin, im Appenzeller Alpenbitter, das sagte die Frau aus dem Appenzell in sympathischem Appenzeller Dialekt, welche die Gruppe gestern Mittwoch durch den Produktionsbetrieb in Appenzell führte. Aber welche Kräuter und in welcher Menge, das hätte sie selbst dann nicht verraten, wenn sie es gewusst hätte. Die Appenzeller behalten solche Geheimnisse gern für sich. Genau zwei Personen kennen das Rezept auswendig. Und sollten die beiden im gleichen Flugzeug abstürzen, wäre das Rezept noch bei der Appenzeller Kantonalbank hinterlegt, ich nehme an in einem sicheren Tresor.


dies sind nicht die Original-Etiketten

Vor vielen Jahren war ich dort schon einmal auf einer Führung, aber in der Zwischenzeit wurde der Rundgang erweitert und findet in neuen, "Kräuterwelt" genannten Räumlichkeiten statt. Als Erstes erzählen die beiden Personen welche das Rezept kennen in einem Film etwas über die Geschichte der Firma, danach erklärt die Leiterin den Produktionsprozess bevor es auf einen Rundgang durch die Brennerei und die Lagerhallen geht. Und zum Schluss darf natürlich eine Degustation nicht fehlen, neben dem originalen Alpenbitter können auch viele andere Produkte probiert werden.

Lagertanks für die verschiedenen Produkte

Und das Ganze kostet keinen Franken, sowohl die Führung als auch die Degustation sind gratis. Aber fast alle Teilnehmer decken sich natürlich im Shop mit dem einen oder anderen Produkt ein. Öffentliche Führungen finden jeden Mittwoch um 10 Uhr statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wenn wie gestern viele Leute kommen werden zwei oder drei Gruppen zu ca. 20 Personen gebildet.

Prosit!




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