Dass das winzige Croglio im Tal der Tresa ein Landstädtchen war, ist schon erstaunlich. Der verschlafene Weiler hat nichts, was an eine Stadt erinnern könnte. Keine Stadtmauer, kein Torbogen, kein Stadtplatz, kein Rathaus. Immerhin eine Kirche hat es, aber das haben ja fast alle Dörfer im Tessin.
Aber der Stadt-Status ist belegt, im 14. Jahrhundert war Croglio ein "Borgo", mit welchem das Stadtrecht verbunden war. Fachleute vermuten, dass Croglio dannzumal eine Art Verteidigungsfunktion gegenüber dem angrenzenden Italien hatte.


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