Datum: 28. November 2025
Dauer: 4h00
Länge: 13.2 km
Wetter: sonnig
Route: Croglio-Barico-Purasca-Ponte Tresa-Rompada-Monte Caslano-Stremadone-Caslano-Magliaso
Charakteristik: einfache bis mittlere Wanderwege
Croglio
Ponte Tresa
Blick über den See Richtung Lugano
In Lugano nehme ich das Schmalspurbähnli nach Ponte Tresa und geniesse die Fahrt vorbei am Lago di Muzzano, dem Luganer Flughafen bei Agno und entlang des Ufers des Luganersees. Und von Ponte Tresa sind es mit dem Postauto nur noch wenige Minuten bis Peschiera unterhalb von Croglio.
Auf einem markierten Wanderweg geht es in etwa 20 Minuten hinauf ins winzige Croglio, welches einen ziemlich ausgestorbenen Charakter aufweist. Dann geht es auf einer wenig befahrenen Strasse ziemlich flach durch Barico und Purasca, bevor es hinunter nach Ponte Tresa geht.
Dann folge ich für etwa einen Kilometer der Hauptstrasse Richtung Lugano und versuche dabei, den dichten und lärmigen Verkehr etwas auszublenden. Ich bin froh, dass ich bei Rompada auf eine Nebenstrasse Richtung Caslano einbiegen kann.
Bei Cantonetti beginnt der Aufstieg zum Monte Caslano, auf welchem 300 hm überwunden werden müssen. Der untere Teil des Aufstiegs ist recht anspruchsvoll mit steilen Abschnitten und vielen hohen Stufen. Dann erreiche ich einen breiten Waldweg, auf welchem ich gemütlich zum höchsten Punkt wandere.
Auf einem Felsvorsprung nahe dem höchsten Punkt steht eine kleine Kapelle und ein Kreuz. Die Aussicht von dort über den tiefblauen See ist einzigartig. Aus dieser Perspektive habe ich den Luganersee noch nie gesehen.
Der Weg, welchen ich für den Abstieg vorgesehen hatte ist gesperrt, deshalb weiche ich auf die etwas längere Forststrasse mit Naturbelag aus. Durch den hübschen, alten Dorfkern von Caslano geht es zur Strandpromenade und weiter auf einer Quartierstrasse zum Bahnhof von Magliaso, wo das Bähnli nach Lugano soeben einfährt.