Stabile Hochdrucklagen gab es dieses Jahr fast keine, immer wieder gab es Regen mit teilweise zerstörerischem Ausmass. Diese Woche aber scheint fast in der ganzen Schweiz die Sonne, mit Ausnahme des vernebelten Flachlandes.
Diese Situation nutzen wir für einen kurzen Aufenhalt im Tessin, genau in Ascona. Von hier aus sind drei Wanderungen geplant. Die erste sollte gestern ins Onsernonetal gehen. Sollte deshalb, weil uns der Chauffeur des Postautos am Bahnhof von Locarno erklärte, dass er aufgrund von Reparaturarbeiten an der Strasse nicht ins Onsernonetal fahren könne.
Eine Planänderung war also erforderlich, deshalb nahmen wir das Centovalli-Bähnli nach Camedo nahe der italienischen Grenze, um von dort auf der Via del Mercato, also dem Marktweg, nach Intragna zu wandern. Mit 12 Kilometern ist der Weg zwar nicht sehr lang, dafür umso anstrengender. Der ruppige Weg mit vielen Steinen und Wurzeln, welche vielfach mit Laub verdeckt sind, ist sehr kräfteraubend.
Heute machen wir wieder einen Versuch mit dem Onsernonetal, der Chauffeur meinte, dass er heute fahren kann.