Sonntag, 21. August 2022

Galapagos: Leguane

Für Europäer sind die auf den Galapagos-Inseln wild lebenden Leguane die wohl eigentümlichste zu sehende Tierart. Bei uns sind sie bestenfalls in einem Zoo zu sehen, auf den Inseln wimmelt es davon mitten in der Natur.

Als schön würde ich die Tiere nicht bezeichnen, mit ihrer schuppigen Haut, dem zackigen Rückenkamm und dem grossen Maul würden sie sich bestens dazu eignen, die Leute in einer Geisterbahn zu erschrecken.

Wie schon bei den Riesenschildkröten, Seelöwen oder Vögeln konnten wir die Leguane aus nächster Nähe beobachten. Dynamische Tiere sind es nicht, sie können die längste Zeit ohne Bewegung verharren und auch wenn sie sich mal bewegen gehören sie mit ihren kurzen Beinen nicht zu den Schnellsten. Dafür können sie sich mit ihren Krallen hervorragend an senkrechten oder sogar überhängenden Felsen festhalten.

Auf Galapagos sind vor allem Meerechsen zu sehen, welche sich von Meerespflanzen wie z.B. Algen ernähren. Zu lange dürfen die Leguane nicht im Wasser bleiben, nach etwa 30 Minuten müssen sie wieder an Land, um sich aufzuwärmen. Die im Vergleich zu anderen Leguanen dunkle Haut hilft ihnen dabei.

Das war der letzte Eintrag in der Galapagos-Serie. Ich hätte noch viele schöne Bilder von den Inseln, aber allzu tief möchte ich hier nicht darin eintauchen. Gerne hätte ich auch das eine oder andere Video aufgeschaltet, aber leider funktioniert das im Moment nicht.

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