Mittwoch, 7. April 2021

Wanderung Limpachtal

Datum: 05. April 2021
Dauer: 3h06
Länge: 14.6 km
Wetter: Schleierwolken und starker Wind
Route: Utzenstorf-Bätterkinden-Buuchi-Pt. 465-Pt. 468-Pt. 469-Messen
Charakteristik: einfache Wander- und andere Wege


die Emme zwischen Utzenstorf und Bätterkinden

Blick über die Limpach nach Kyburg-Buchegg...

...und über den Golfplatz nach Aetingen

der schnurgerade Limpach-Kanal

am Ziel in Messen


Beim Aussteigen aus dem Zug in Utzenstorf weht mir ein scharfer Wind entgegen, ich bin froh um meine windabweisende Jacke. Durch einen kleinen Wald geht es zur nahen Emme, welche ich überquere und meinem GPS folgend nach rechts abzweige. Fehlanzeige: der Weg endet in einer Sackgasse, wahrscheinlich ist die Karte auf dem GPS zu alt. Also rechtsumkehrt und zurück zur Hauptstrasse, welcher ich durch Bätterkinden bis zum Bahnhof folge. Danach geht es auf einem Wanderweg quer über das breite Limpachtal bis zur Limpach.

Die Limpach wird mich für die nächsten 9 Kilometer begleiten. Was mich aber auch begleiten wird ist der kräftige Gegenwind. Das Ankämpfen gegen den Wind braucht viel mehr Kraft als sonst und ich komme sogar leicht ins Schwitzen, weshalb ich die Jacke im Rucksack versorgen kann.

Die Limpach überquere ich bei der ersten Brücke und wechsle damit vom Kanton Bern in den Kanton Solothurn, und zwar auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Kyburg-Buchegg. Nach wenigen Schritten bin ich auf dem Areal eines 18-Loch-Golfplatzes. Es sind viele Golfer auszumachen und ich muss damit rechnen, dass mir demnächst Golfbälle um die Ohren fliegen. Bei dem starken Wind ist die Flugbahn der Bälle wahrscheinlich schwierig zu berechnen.

Kurz nach dem Golfplatz passiere ich einen Hornussen-Platz, auf welchem fleissig Abschläge geübt werden. Auch hier bin ich in der Gefahrenzone und ich lege trotz Gegenwind noch einen Zacken zu. Ein Mann, der fehlgeschlagene Hornussen aus der Limpach fischt, sieht auch nicht gerade beruhigend aus.

Dann folgt ein mehrere Kilometer langes, schnurgerades Stück der kanalisierten Limpach. Um etwas für Abwechslung zu sorgen wechsle ich ein paar Mal die Seite des Baches, was immer mit einem Kantonswechsel verbunden ist, da der Bach die Grenze bildet. Ich muss einfach aufpassen, dass ich keine der ehemaligen Solothurner Gemeinden auf der falschen, also Berner Bachseite passiere.

In Balm bei Messen überquere ich die Limpach zum letzten Mal und wandere auf der südlichen Seite ein paar hundert Meter zurück - jetzt mit Rückenwind - und ziele auf einem Feldweg nach Messen, wo mein Bus nach Jegenstorf schon auf dem schönen Dorfplatz wartet.

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