Montag, 28. Oktober 2019

Wanderung Obwalden-Mitte

Datum: 27. Oktober 2019
Dauer: 4h15
Länge: 13.1 km
Wetter: sonnig
Route: Melchtal-Lehbergwald-Unterebnet-Barfeld-Pt. 841-Oberschwanden-Gerli-Steinen-Sachseln
Charakteristik: leichte, mittlere und anspruchsvolle Berg- und Wanderwege


Blick über Melchtal, weiter hinten die Stöckalp und Melchsee-Frutt

in der Mitte Sarnen, rechts der Pilatus

interessante Gesteinsformationen

von links Pilatus, Flüeli-Ranft, Stanserhorn


knapp 100 Meter von hier ist der Kantons-Mittelpunkt, näher ran geht im steilen Gelände nicht


Sachseln

Der Mittelpunkt des Kantons Obwalden war das Ziel der Sonntags-Wanderung. Geplant war eine Route von Melchtal via Stockalp und Stucklichrüz hinunter nach Sachseln.

Von Sarnen nehmen wir das voll besetzte Postauto nach Melchtal. Die meisten Passagiere fuhren aber bis Stöckalp, um von dort mit der Gondelbahn nach Melchsee-Frutt hinaufzugondeln. Wir aber nehmen den Weg unter die Füsse.

Zuerst überqueren wir die Melchaa und steigen neben einem Bach auf. Danach geht es durch den Lehbergwald weiter, allerdings im Zeitlupentempo, denn der Weg ist ziemlich anspruchsvoll. Von Weg kann man eigentlich nicht sprechen, eher von einem Trampelpfad. Der höchstens einen Fuss breite Pfad führt durch einen abschüssigen Hang. Das Gras ist noch nass und wir müssen gut aufpassen, nicht auszurutschen oder zu stolpern. Wir überlegen uns, ob wir umkehren sollen, aber auf diesem Pfad hinunter wäre noch anspruchsvoller als hinauf. Also flüchten wir nach vorn und erreichen Unterebnet. Dort beschliessen wir, nicht auf der geplanten Route weiterzuwandern mit dem Risiko, in noch schwierigeres Gelände zu geraten, sondern auf einem Strässchen talwärts weiterzugehen.

Auf dem breiten Natursträsschen können wir uns vom beschwerlichen Aufstieg erholen. Locker geht es via Barfeld zum Punkt 841. Dort zweigen wir nach links ab und steigen nochmals 200 hm auf bis Oberschwanden.

Zwischen Oberschwanden und Gerli befindet sich der Kantons-Mittelpunkt. Näher als knapp 100 Meter davon entfernt können wir nicht hin, das Gelände ist steil und unwegsam. Auch der Wanderweg ist hier wieder recht schwierig. Es liegt viel Laub, unter welchem sich Tannzapfen und runde Steine verstecken, Konzentration ist hier geboten.

Ab Gerli geht es wieder gemächlich hinunter ins hübsche Sachseln, wo wir nur fünf Minuten auf den Zug nach Luzern warten müssen.



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