Gleich nach unserer Ankunft auf Mahé buchten wir eine geführte Tour mit Kajaks durch die Mangrovenwälder gleich neben unserem Resort. Als wir uns gestern beim Abgangsort einfanden erhielten wir die Mitteilung, dass die Tour annulliert worden sei. Der Grund dafür seien Quallen in dem Bereich, wo in die Kajaks eingestiegen wird. Das sei zu gefährlich, falls jemand ins Wasser fallen sollte könnte das schlimme Folgen haben.
Natürlich hatten wir für die Annullierung Verständnis und wir fragten den Tourenleiter, ob er uns eine Alternative empfehlen könne. Er schlug einen Ausflug in die Baie Ternay vor, das ist eine einsame, aber ziemlich nahe Bucht, welche mit dem Taxi auf einer Strasse erreicht werden kann. Für 300 Seychellische Rupien, das sind umgerechnet 18 Franken, liessen wir uns dorthin fahren. Die Bucht gehört zu einem Nationalpark, deshalb gibt es dort keine kommerziellen Betriebe. Mindestens heute nicht mehr, aber einige verfallene Gebäude deuten darauf hin, dass es früher anders war.
Der Strand mit nur mässigem Wellengang würde sich fast perfekt für ein Bad eignen, aber das mit den Quallen hat uns doch etwas verunsichert. Bei einem Kontakt mit diesen Tieren könnte es an diesem einsamen Ort schwierig werden, medizinische Hilfe zu erhalten. Also genossen wir einfach den schönen Ausblick und machten uns zu Fuss auf den Rückweg, welcher eine knappe Stunde in Anspruch nahm. Dabei staunten wir einmal mehr über die üppige und äusserst vielfältige Vegetation.
Für heute Nachmittag sind wir auf der Warteliste für die Kajak-Tour, aber ob die Quallen schon weitergezogen sind wissen wir noch nicht.