Dienstag, 30. September 2025

Fahrt durch den Schwarzwald

Auf unserer gestrigen Fahrt durch den Schwarzwald haben wie viel Schönes und Interessantes gesehen. Einerseits natürlich die einzigartige Hügellandschaft mit den weitläufigen Wäldern und den Flüssen. Oder der Kurort Triberg mit dem höchsten Wasserfall Deutschlands und den unzähligen Kuckucksuhren-Läden. Und angekommen sind wir im wohlhabenden Weindorf Durbach östlich von Offenburg.

Triberger Wasserfall


in den Durbacher Weinbergen


Hotel Rebstock

Im sehr schönen Hotel Rebstock mit einem grossen Park hatten wir nur eine Übernachtung gebucht. Leider, denn gerne würden wir hier etwas länger bleiben. Heute muss es aber weiter gehen, wir setzen unsere Rundreise Richtung Norden fort.

Montag, 29. September 2025

Der Sternen in Neuhausen

Gestern besuchte ich meinen Bruder in Neuhausen, wo ich aufgewachsen bin und bis Mitte der 80er Jahre wohnte. Dabei ist mir im Zentrum wieder einmal die auf einem Sockel installierte Glocke aufgefallen, welche im Glockentürmli des Hauses "zum Sternen" hing.



Dieses Haus wurde leider vor vielen Jahren, wahrscheinlich in den 60er Jahren, abgerissen. Es war das schönste Gebäude im Zentrum von Neuhausen. Heutzutage wäre es sicher auf einer Liste von schützenswerten Gebäuden.

Heute fahren wir nach Deutschland, geplant ist eine Rundreise mit diversen Standorten.

Sonntag, 28. September 2025

Flugstatistik 28. September

Schon 8 mal war ich an einem 28. September mit einem Flugzeug unterwegs. Da es dabei dreimal eine Zwischenlandung gab weist meine Flugstatistik für dieses Datum 11 Einträge auf. Dies sind die Flüge:

1972

Mein erster Flug ins Ausland ging vor 53 Jahren von Zürich nach Istanbul, und zwar mit einer Caravelle der in Genf domizilierten SATA ("Société Anonyme de Transport Aérien").

Ein paar Tage verbrachte ich in Istanbul, bevor ich mit dem Zug via Thessaloniki nach Athen fuhr. Am 11. Oktober ging es mit der türkischen Airline zurück nach Istanbul und tags darauf wieder mit der SATA nach Zürich.

1974

Nach zwei Wochen Badeferien mit meinem Bruder in Marokko ging es mit einer Caravelle der Royal Air Maroc via Tanger und Genf nach Zürich.

im Hotel, rechts im roten Shirt mein Bruder...

...und ich auf einem Kamelmarkt

1979

Damals ging ich mit einigen Swissair-Kollegen einmal wöchentlich auf den Vita-Parcours in Bassersdorf, anschliessend gab es jeweils ein gemeinsames Mittagessen. Und einmal jährlich machte das Grüppli einen mehrtägigen Ausflug mit dem Flugzeug. Am 28. September 1979 ging es mit einer DC-9 der Swissair von Zürich nach Madrid.

Madrid war aber nicht unser Ziel, sondern nur ein Zwischenhalt auf dem Weg nach Santiago de Compostelo, das ist ja das Ziel des Jakobsweges. Nach einer Übernachtung in Madrid wollten wir dann nach Santiago fliegen. Das Flugzeug konnte dort aber aufgrund von Nebel nicht landen, nach zweimaligem Durchstarten kehrte es nach Madrid zurück. Später am Tag klappte es dann aber mit einem anderen Flugzeug.

1981 und 1982

Oktoberfestzeit!

In diesen beiden Jahren ging es von München nach Zürich, dies natürlich nach einem intensiven Besuch auf der Wiesn. Mit dabei waren auch hier ein paar Swissair-Kollegen. Beide Flüge waren mit einer B-737 der Lufthansa.

1984

Flug Zürich-Lugano mit der Swearingen Metro HB-LLF der Crossair. Drei Tage später ging es wieder nach Hause. Was ich damals im Tessin unternahm weiss ich nicht mehr.

1988

Heimflug von einem nur zweinächtigen Kurztrip nach Seattle. Von Seattle nach Anchorage mit einer B-727 der Alaska Airlines, gefolgt vom Flug von Anchorage nach Zürich mit der DC-10 HB-IHG der Swissair. Auch hier kann ich mich nicht mehr an den Zweck der Reise erinnern.

1994

Heimflug nach einer Übernachtung in Amsterdam mit einer B-737 der KLM. Auch hier kann ich keinen Reisegrund nennen, höchstwahrscheinlich war ich geschäftlich dort.


Samstag, 27. September 2025

Beim Fischer vom Untersee

Kürzlich waren wir beim Fischer vom Bodensee in Friedrichshafen, wo wir geräuchten Aal kauften, ich berichtete darüber. Der Fischer drückte uns einen Zettel mit einem Link zu einem Video in die Hand, welches ich mir anschaute. Und im Video hatte auch der Fischer vom Untersee einen Auftritt, was mich gestern dazu bewog, auch ihm einen Besuch abzustatten. Dies natürlich nachdem ich auf seiner Homepage die Öffnungszeiten geprüft hatte.

das Fischerhüsli direkt am See...

...mit den Fischerbooten

Sein Revier ist der westliche Teil des Untersees, just bevor aus dem See wieder der Rhein wird. Im Ortsteil Stiegen des deutschen Öhningen steht etwa 2 Kilometer östlich von Stein am Rhein am Ufer sein Verkaufsladen mit einem Raum, in welchem er die frisch gefangenen Fische für den Verkauf vorbereiten kann. Ausnehmen, Schuppen entfernen, filetieren usw.

Das fangfrische Angebot ist natürlich abhängig von dem, was in den Netzen hängengeblieben ist. Gestern waren es Kretzer (das ist die deutsche Bezeichnung für Egli), Hecht, Saibling und Lachsforellen. Wer lieber geräuchten Fisch mag konnte zwischen Saibling und Aal auswählen.

Gekauft habe ich zwei Hecht-Filets und zwei ganze Kretzer, welche zum Znacht auf unseren Tellern landeten.

Freitag, 26. September 2025

Museum Schaffen

Gestern las ich im Landboten über eine Ausstellung von Geräten der ehemaligen Brauerei Haldengut in Winterthur. Zu sehen seien diese im "Museum Schaffen" auf dem Areal der ehemaligen Sulzer, stand im Artikel.

Das passt zur gegenwärtigen Zeit der Bierfeste, fand ich und schaute mir das am Nachmittag persönlich an. Die freundliche Frau am Empfang des kleinen Museums erklärte mir, dass man mithilfe einer auf dem Handy zu installierenden App mit den Geräten sprechen resp. ihnen Fragen stellen könne. Allerdings scheiterte mein Versuch, die App zu installieren und auch die Frau konnte mir nicht weiterhelfen. Das war für mich aber kein Hinderungsgrund, die Geräte anzuschauen, ohne mit ihnen zu sprechen.

die Hefebirne wurde 1949 aus New York importiert

Ausgestellt ist etwa ein Dutzend Geräte wie Filter, ein Silokran, eine Dosenabfüllanlage, ein Eisshredder oder eine Hefebirne. Letztere diente dazu, die für den Brauprozess benötigte Hefe in der richtigen Dosis dem Sud zuzuführen. Nach der Besichtigung konnte man drei Punkte vergeben für die interessantesten Geräte. Nach dem Ende der Ausstellung wird dann das beliebteste Gerät in einer neuen Ausstellung integriert.

Brenneisen mit Haldengut-Logo

Abfüll-Maschine für 5l-Partydosen

Der Eintritt ins Museum war mit meinem Museumspass kostenlos, der normale Eintritt kostet 12.50 Franken. So viel würde ich allerdings nicht zahlen um ein paar alte Brauereigeräte anzuschauen. Zudem macht das Museum einen ziemlich alternativ angehauchten Eindruck, so wie auch die benachbarten Betriebe.

Donnerstag, 25. September 2025

Horringen

Schon mal von Horringen gehört? Ich auch nicht, bis ich den Artikel im Landboten von diesem Montag las. Im Artikel wird über das 900jährige Jubiläum von Ohringen resp. das Jubiläumsfest berichtet. Und nach dem Lesen weiss man, dass Ohringen in früheren Zeiten Horringen geheissen haben soll. Und dieser Name wirft natürlich sofort die Frage auf, ob damals das Leben in diesem Dorf so horrormässig gewesen sein könnte.

Ohringen

Ohringen besteht aus zwei Dörfern, Unter- und Oberohringen, beide Teile haben ihr eigenes Zentrum. Unterohringen ist bäuerlich geprägt, Oberohringen eher städtisch. Politisch gehören beide seit 1929 zu Seuzach.

Das Jubiläum wurde in Form eines fünftägigen Festes ausgiebig gefeiert. Höhepunkt war der Samstag mit diversen Reden, unter anderem von Regierungsrätin Natalie Rickli, welche in Ohringen aufgewachsen war. In ihrer Rede spielte sie auf das etwas gespaltene Verhältnis zwischen Ober- und Unterohringen an mit der Aussage "Lieber heiratet ein Oberohringer eine aus Honolulu als eine aus Unterohringen".

Mittwoch, 24. September 2025

Wiesn 2025

Die Wiesn 2025 ist für mich schon wieder Geschichte, gestern Morgen ging es wieder nach Hause.

im Spatenbräu-Zelt...

genoss ich ein Ochsen-Hohrückensteak

Alles hat wie geplant funktioniert, die An- und Rückreise ohne wesentliche Verspätung, die Übernachtung im schönen Hotel in Fürstenfeldbruck und natürlich auch mein Aufenthalt auf der Wiesn.

Feststimmung im Bräurosl-Zelt

typisches Wiesn-Bild

seit 90 Jahren auf der Wiesn: die Toboggan-Rutschbahn

Allzu lange blieb ich nicht auf dem Festgelände, in den Bierzelten herrschte schon am Nachmittag reger Betrieb und gegen Abend musste man schon etwas Glück haben, um noch einen freien Platz zu finden. Das lag vielleicht daran, dass das nasse Wetter die Leute davon abhielt, das riesige Angebot an Bahnen zu nutzen. Genossen habe ich die Zeit aber trotzdem, einmal mehr war ich beeindruckt von der einmaligen Atmosphäre und der unglaublichen Festlaune der Besucher aus aller Welt.


Montag, 22. September 2025

Auf die Wiesn

Gleich geht's los, in einer halben Stunde fährt mein Zug nach Winterthur, wo ich den Wiesn-Express Richtung München nehmen werde. Etwa um 12 werde ich auf der Wiesn eintreffen und trotz miesem Wetter hoffentlich einen abwechslungsreichen Tag verbringen werde.

Da ich in der Nähe von München übernachten werde kann man meinen Bericht erst am Mittwoch hier lesen.

Sonntag, 21. September 2025

Wanderung Taubenlochschlucht

Datum: 19. September 2025
Dauer:
 3h05
Länge: 12.0 km
Wetter: sonnig
Route: Magglingen-La Combe-Leubringen-Friedliswart-Bözingen-Biel
Charakteristik: einfache Wanderwege


Blick über den Hof La Combe zu den Jurahügeln

die Berge waren nur auf der Panoramatafel sichtbar

Auto- und Eisenbahnbrücken überspannen die Schlucht

am Ziel in Biel

Rund um Biel war ich schon oft auf Wanderschaft. Noch nie aber durchschritt ich die Taubenlochschlucht. Das ist die Schlucht zwischen Biel und dem Berner Jura. Am Freitag schloss ich diese Lücke in meinem Wandernetzwerk, dies bei fast hochsommerlichem Wetter.

Von Biel aus lasse ich mich ohne Schweisstropfen mit der Standseilbahn nach Magglingen hochhieven, wo ich mich gleich auf den Weg mache. Dieser besteht im ersten Abschnitt aus einer Quartierstrasse durch ein Villenviertel. Die Bewohner haben von dort einen ungehinderten Blick zum Bielersee und in die Berge. Am Freitag sah man davon aber fast nichts, der Dunst verhüllte fast alles.

Nach den letzten Villen geht es auf einem schönen Naturweg weiter via den Hof La Combe nach Leubringen. Ab hier ist der dem Dorfrand entlangführende Weg ziemlich flach. Nach dem Dorf beginnt der Abstieg im Wald nach Friedliswart. Dort kreuzen sich Autobahn, Hauptsrasse und Eisenbahn, dementsprechend lärmig ist es dort.

Der Lärm stört mich aber kaum, denn ich tauche jetzt in die Taubenlochschlucht ein auf einem den Fussgängern vorbehaltenen, schön angelegten und breiten Naturweg. Anfänglich ist die Schlucht noch relativ breit, dann verengt sie sich aber und lässt dem Wasser der Suze (dt. Schuss) und den Fussgängern nur noch wenig Platz.

Die Wasserkraft der Suze wird schon seit weit über 100 Jahren als Energielieferant genutzt. Dementsprechend hat es einige alte Wehre und Bauten, welche aber immer noch in Betrieb sind. Eindrücklich sind die quer über die Schlucht gelegten kühnen Brücken der Auto- und der Eisenbahn.

Beim Verlassen der Schlucht komme ich in Bözingen, einem Bieler Stadtteil im Nordosten, an. Bei sommerlicher Temperatur wandere ich entlang der Suze bis zum Bahnhof von Biel.

Samstag, 20. September 2025

Wanderung Litzelstetten - Langenrain

Datum: 16. September 2025
Dauer:
 3h45 (inkl. Mittagsrast)
Länge: 14.3 km
Wetter: wechselnd bewölkt
Route: Litzelstetten-Metzgersbrunn-Dingelsdorf-Wallhausen-Meiersberg-Langenrain
Charakteristik: einfache Wanderwege



Der offizielle Bodensee-Rundweg verläuft zwischen der Insel Mainau und Bodman am nordwestlichen Ende des Überlingersees immer auf dem Seeuferweg. Eigentlich gingen wir bei der Planung unserer Bodensee-Umwanderung davon aus, dass wir genau diesem Weg folgen werden. Dass es im Jahr 2015 bei der Marienschlucht nordwestlich von Wallhausen einen Erdrutsch gab, welcher auch den Uferweg verschüttete und leider auch ein Todesopfer forderte, wussten wir nicht. Das realisierten wir erst bei der Detailplanung der Wanderung in diesem Abschnitt. Da der Uferweg im Bereich der Marienschlucht immer noch gesperrt ist mussten wir diese Stelle umwandern, auf dem Internet ist die Umleitung dokumentiert.

Hafen von Dingelsdorf, gegenüber Überlingen

Mit dem Bus geht es von Konstanz nach Litzelstetten, wo die Etappe vom 9. Juli endete. Dort geht es hinunter zum See, wo wir auf eine Nebenstrasse Richtung Nordwest einbiegen. Dieser folgen wir via Dingelsdorf bis Wallhausen, wo auf einer Tafel die Sperrung des Uferweges angekündigt wird und auf einer Karte die Umleitung eingezeichnet ist.


Am Ende einer Strasse beginnt der hier noch begehbare Uferweg. Wir realisieren aber schnell, dass der Weg recht abenteuerlich ist. Er ist nicht nur schmal, sondern mancherorts so schief, dass man sich an Ästen festhalten muss, um nicht abzurutschen. Zudem hat es einige über den Weg gestürzte Baumstämme, welche man unterqueren muss. Nach etwa 500 Metern müssen wir dann umkehren, ein Baumstamm liegt quer in einem steilen Hang und das Ausrutsch-Risiko ist uns zu gross.

hier war für uns Endstation

Zurück in Wallhausen nehmen wir einen markierten Weg über den Berg und treffen trotz Zeitverlust noch rechtzeitig in Langenrain ein, um den Bus nach Allensbach zu nehmen.


Freitag, 19. September 2025

Die Täufer von Sumiswald

Am Samstag nach der Wanderung versammelte sich die Swissair-Wandergruppe bei der Kirche in Sumiswald, um den Ausführungen von Frau Haslebacher zu lauschen. Sie erzählte viel Interessantes über das Dorf. Zum Beispiel, dass der Hersteller der SBB-Bahnhofsuhren in Sumiswald ansässig ist. Dann machte sie aber einen Schnitt von der Gegenwart in die Vergangenheit, 500 Jahre zurück.

Im 16. Jahrhundert spielte sich nämlich in Sumiswald und Umgebung Unschönes ab. Nach der Reformation verbreitete sich der neue Glaube auch im Kanton Bern. Das passte allerdings nicht allen, einige weigerten sich, eine reformierte Kirche zu besuchen und gründeten eine eigene Religionsgemeinschaft, die der Täufer.

Haslebacherhof

Die Täufer wurden von der Obrigkeit als Abtrünnige behandelt. Sie wurden schikaniert und verfolgt. Einer davon war Hans Haslebacher, ein Vorfahre der Frau, welche uns über die Täufer erzählte. Er wurde mehrfach verhört und ausgewiesen, er kehrte aber immer wieder ins Emmental zurück. Im Jahr 1571 wurde er nach Bern überführt, wo er nach erfolglosen Versuchen, ihn umzustimmen, geköpft wurde.

Andere Täufer hatten mehr Glück, viele wanderten im 18. Jahrhundert nach Amerika aus, wo sie in Pennsylvania die Glaubensgemeinschaft der Amischen gründeten. Dort leben immer noch Nachfahren der Täufer aus dem Emmental. Ab und zu erhält Frau Haslebacher auch Besuch aus Amerika von Leuten, welche ihre Wurzeln erforschen wollen. Auf dem Haslebacherhof, dem Wohnort der Haslebachers auf Gemeindegebiet von Sumiswald ist ein kleines Täufer-Museum eingerichtet.

In Sumiswald wurde ein markierter Täuferpfad eingerichtet, welcher rund um Sumiswald an Orten mit Beziehung zu Täufern vorbeiführt. Auf Infotafeln kann man mehr zu den einzelnen Orten erfahren.

Donnerstag, 18. September 2025

Der Bären in Sumiswald

Früher hatte jedes Dorf im Kanton Bern, welches etwas auf sich hielt, einen Gasthof  "Bären", wo währschaft gekocht wurde und sich die Bauern am Stammtisch über Neuigkeiten im Dorf austauschen konnten.



Leider sind in den letzten Jahrzehnten viele dieser "Bären" verschwunden, so wie in anderen Kantonen die "Löwen", "Freihöfe" oder "Bahnhöfli". Nicht so in Sumiswald, der dortige "Bären" scheint im Gegenteil vor Kraft zu strotzen. Nur schon das altehrwürdige Gebäude gleich neben der Kirche beeindruckt durch seine Grösse und die schöne Holzfassade. Und auch im Innern staunt man ob der vielen separaten Gaststuben, insbesondere ob des riesigen Saals im 2. Stock. Von der kleinen Feier bis zu rauschenden Bällen ist hier alles möglich. Und wer hier zu lange hocken bleibt kann gleich in einem der komfortablen Zimmer übernachten.

der grosse Saal im 2. Stock...

...mit den beiden Bären-Stühlen

Zweimal haben wir dort übernachtet, gefrühstückt und das Abendessen eingenommen und alle waren voll des Lobes. Die Zimmer sind sehr komfortabel und geräumig, das Essen mundete allen und der Service war tadellos. Und der Gastgeber Stefan Hiltbrunner hatte immer alles im Griff und versicherte sich immer wieder, dass es uns an nichts fehlte.

Ich kann jedem, der im Emmental unterwegs ist, einen Besuch des "Bären" in Sumiswald empfehlen. Falls sich nichts Dramatisches ändert wird dort jeder Besucher verwöhnt und umsorgt.

Mittwoch, 17. September 2025

Wanderung Wasen i.E. - Sumiswald

Datum: 14. September 2025
Dauer:
 4h20 (inkl. Mittagsrast)
Länge: 9.1 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: Wasen i.E.-Haslenbachsenggli-Mattensenggli-Senggen-Nussber-Grünen-Sumiswald
Charakteristik: einfache Wanderwege


im Aufstieg, links im Tal Wasen i.E.


Auch die zweite Swissair-Wanderung begann in Wasen i.E. und endete bei unserem Hotel in Sumiswald. Deshalb trägt sie auch den gleichen Titel.

Wieder steigen wir beim Bahnhof von Wasen i.E. aus. Dieser ist aber nicht mehr in Betrieb, die Bahnlinie von Sumiswald wurde eingestellt. Ab und zu verkehren noch touristische Dampfzüge, so wie auch letzten Sonntag. Gesehen haben wir ihn nicht, gehört aber schon.

Diesmal geht es aber nach Süden, der Aufstieg beginnt gleich beim Bahnhof. Anfänglich auf Nebenstrassen und später auf Naturwegen steigen wir etwas mehr als 200 hm auf vorbei an einem kurzen Skilift zum Haslenbachsenggli. Ein frischer Wind sorgt dafür, dass wir kaum ins Schwitzen kommen.

Jetzt geht es auf einer Art Höhenweg mit schöner Aussicht auf drei Seiten über einen Bergrücken immer leicht absteigend weiter, bis ein Mitglied des OK nach rechts in ein Biotop abzweigt. Allerdings nicht mit dem Zweck, das Biotop zu besichtigen, sondern um bei einer schönen, grossen Grillstation die Mittagsrast abzuhalten.


Die Feuerspezialisten machen sich sofort ans Werk und schaffen es in kurzer Zeit, ein anständiges Feuer zu entfachen. Nach zwanzig Minuten hat sich das Feuer gelegt und eine schöne Glut lädt dazu ein, die mitgebrachten Würste auszupacken und auf den Grill zu legen. Auch wir haben an die Würste gedacht und können sie schon bald geniessen. Wunderbar, so eine feine Wurst frisch vom Grill!

noch ein Bier vor der Heimfahrt

Ohne Stress geht es in nur noch etwas mehr als einer Stunde zurück nach Sumiswald, diesmal mit einer Schlaufe über Grünen, den unteren Dorfteil von Sumiswald. Beim Hotel haben wir noch Zeit für ein Bier, bevor es nach Hause geht. Einige bestellten sogar noch ein Merengue mit Glacé und Rahm, dies obwohl es dieses am Samstagabend schon zum Dessert gab.