Datum: 06. September 2025
Dauer: 4h30
Länge: 16.4 km
Wetter: sonnig
Route: Bahnhof Kressbronn-Tunau-Langenargen-Schwedi-Eriskircher Ried-Friedrichshafen
Charakteristik: einfache Wanderwege, etwa zur Hälfte Hartbelag
Am Samstag stand die nächste Etappe unserer Bodensee-Umwanderung auf dem Programm, diesmal am nordöstlichen Teil des Sees. Die öV-Anfahrt nach Kressbronn mit Umsteigen in Winterthur, St. Margrethen und Lindau dauerte 2 Stunden und 21 Minuten. Am 22. Juli starteten wir in Lindau und beendeten die Etappe in Kressbronn.
Vom Bahnhof geht es entlang des sprudelnden Nonnenbaches in einer Viertelstunde zum Seeufer, wo wir auf den offiziellen Seerundweg einbiegen und ihm in westlicher Richtung folgen. Auch diesmal sind wir als Fussgänger gegenüber den Radfahrern in der krassen Unterzahl.
Nach einer halben Stunde erreichen wir den Yachthafen von Langenargen und staunen über die riesige Anlage mit unzähligen Booten und Segelschiffen mit teils beachtlicher Grösse. Der Yachthafen besteht aus zwei Becken, zwischen welchen der Argen in den See fliesst.
Wenige Minuten später sind wir am Strand von Langenargen, wo wir den schönen Blick über den See zum Säntis, Glärnisch und anderen Schweizer Bergen geniessen. Aus der für uns ungewohnten Perspektive ist es etwas schwieriger, die einzelnen Berge zu identifizieren. Auf der Landseite zeigt sich die Strandpromenade von Langenargen mit seinem Wahrzeichen, dem Schloss Montfort.
Beim Durchschreiten der Strandpromenade staunen wir über das umfangreiche touristische Angebot und darüber, wie gepflegt alles ist. Wir sind noch relativ früh dran und stellen uns vor, wie viel Betrieb hier nachmittags und abends herrschen wird. Beim Schloss Montfort können wir den Zeppelin beobachten, welcher gerade Langenargen überfliegt. Bis zum Ziel in Friedrichshafen können wir ihn noch einige Male sehen.
Nach dem Zentrum von Langenargen geht es weiter vorbei an unzähligen Villen mit direktem Seeanstoss. Das Dorf hat sich entlang des Seeufers ausgebreitet und wir finden seinen Namen passend zum langgezogenen Dorf.
Etwas später überqueren wir den Fluss "Schussen" und erreichen damit das langgezogene Eriskircher Ried, welches sich bis kurz vor Friedrichshafen in Form eines breiten Schilfgürtels erstreckt. Kurz nach 15 Uhr treffen wir im Hafen von Friedrichshafen ein und können der Fähre, welche uns in einigen Minuten nach Romanshorn fahren wird, beim Anlegen zuschauen.
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