An unserem letzten Tag vor der Heimreise wollten wir uns am Mittwoch die Insel Eysturoy etwas genauer anschauen. Sie liegt im Osten der Hauptinsel Streymoy und ist mit 286 km2 Fläche die zweitgrösste Färöer-Insel.
Noch einmal fahren wir durch den 10 km langen Unterseetunnel von Streymoy nach Eysturoy. Dabei unterqueren wir den Meeresspiegel in einer Tiefe von 189 Metern. Dann geht es zuerst ganz in den Norden nach Gjögv, wo wir beim Dorfeingang parkieren.
Aufgrund seiner Lage und des Dorfbildes kann Gjögv als Bilderbuchdorf bezeichnet werden. Dazu trägt auch ein Berg mit einer nahezu perfekten Pyramidenform bei. Das Wetter ist zwar nicht perfekt, es lässt aber eine kurze Wanderung auf ein Kliff neben dem Dorf zu. Der Weg hinauf über 200 hm ist ordentlich steil, aber gut gesichert. Oben wird man mit einer atemberaubenden Sicht belohnt.
Dann geht es über einen Pass neben dem höchsten Berg der Färöer-Insel auf die Westseite und auf einer Hauptstrasse nach Süden. Auf der anderen Seite der Meerenge erblicken wir einen schönen Wasserfall, welcher über mehrere Stufen ins Meer stürzt.
Anschliessend überqueren wir eine Brücke, welche zurück auf die Hauptinsel führt und fahren auf einer einspurigen Strasse nach Saksun an einer abgelegenen, einsamen Bucht, in welche sich ein langer Wasserfall entwässert. Dort besuchen wir noch ein kleines Museum in einem alten Wohnhaus, wo Einrichtungen und Gegenstände aus früheren Epochen ausgestellt sind.
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