Mittwoch, 13. August 2025

Ein Regentag

Nach dem ziemlich sonnigen Montag folgte gestern ein Regentag. Kein anhaltender Dauerregen, aber nach kurzen Regenpausen folgte immer der nächste Schub, begleitet von starkem Wind. Die Sonne zeigte sich den ganzen Tag nicht.

Das durchkreuzte unseren Plan, am Morgen eine Wasserfall-Wanderung auf der Insel Vagar zu machen. In der Hoffnung, das Wetter möge sich im Laufe des Tages eines Besseren besinnen fuhren wir zuerst in den Westen der Insel nach Gasadalur, dort endet die einzige Strasse. Zu sehen war dort der Mulafossur genannte Wasserfall, welcher sich über eine Höhe von über 30 Metern ins Meer stürzt.

Mulafossur

Auf dem Rückweg wollten wir noch das Dorf Bour ansehen. Der kleine Ort direkt am Meer verfügt über ein hübsches Ortsbild mit Kirche und grasbewachsenen Häusern.

Bour

Trotz nachhaltig schlechtem Wetter machten wir anschliessend Halt in Midvagur, um die erwähnte Wasserfall-Wanderung zu absolvieren. Im Dorf ist der Startpunkt für die Wanderung nicht markiert, deshalb liessen wir unser Bauchgefühl walten und machten uns auf den Weg. Nach etwa 20 Minuten standen wir vor einem grossen Parkplatz für Leute, welche diese Wanderung machen wollen. Nach dem Entrichten einer Gebühr von 25 Franken für die Benutzung des Wanderweges brechen wir bei starkem Wind und Regen auf. Der Regenschirm hilft dabei, dass der Regen nicht direkt ins Gesicht gepeitscht wird.

Gischt des Bosdalafossur

Steilklippen unterwegs

Nach einer Stunde auf einem zwar breiten, aber vielerorts sumpfigen Weg erreichen wir die Stelle, von wo der Wasserfall beobachtet werden kann. Wir hören ihn zwar, aber zu sehen ist durch den Nebel nur die helle Gischt. Trotzdem bereuen wir die Wanderung nicht, wenigstens haben wir uns an der frischen Luft etwas bewegt. Und wir waren froh, dies bei einer sehr angenehmen Temperatur um die 15° machen zu können. Dies im Gegensatz zur gegenwärtigen Hitzewelle in Mitteleuropa.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen