Am Freitag schauten wir uns La Digue von innen an, unser Fahrer zeigte uns mit seinem grünen Club Car die schönsten Strände oder mindestens jene, welche mit einer Strasse erschlossen sind. Gestern Samstag wollten wir uns die Insel sozusagen von aussen, also vom Meer her, ansehen. Im Tourist Office buchten wir eine Bootstour rund um das Eiland.
Wir nahmen an, dass wir in einer Gruppe von Leuten sein werden, welche den selben Plan wie wir hatten. Am vereinbarten Treffpunkt beim Hafen waren wir aber die einzigen, wir hatten also eine private Bootstour.
Der junge Captain und der noch jüngere Helfer legten die Leinen gleich los und auf ging es in das Abenteuer. Vom westlich der Insel gelegenen Hafen ging es nordwärts vorbei an unserem Hotel im Uhrzeigersinn zum nördlichsten Punkt der Insel. Anfänglich war die Fahrt noch einigermassen ruhig, aber schon beim nördlichsten Punkt und dann auf der Ostseite pflügte sich das kleine Boot durch recht hohe Wellen und schwankte dabei natürlich ordentlich, wir mussten uns gut festhalten.
Dann kam die Ansage des Captains, es werde jetzt dann etwas "choppy", also unruhig. Das war also erst der Anfang, die nächsten 20 Minuten ging es in einem wilden Ritt über die Wellen an der Südostküste. Erst ab dem südlichsten Punkt wurde es wieder etwas ruhiger und wir konnten die schönen Strände mit den eigentümlichen Granitfelsen etwas entspannter anschauen.
Eine Stunde und 20 Minuten dauerte die sehr lohnenswerte Rundfahrt, jetzt kennen wir die Insel sozusagen in- und auswendig.
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